Gestatten, das sind die Jobsurfer Niederrhein: Rieke (19) aus Uedem und Daniel (24) aus Gütersloh.
Die beiden werden in den nächsten Wochen in ein ganz besonderes Abenteuer starten und über ihre Erfahrungen in den Social-Media-Kanälen und auf der Webseite des Projektes „Jobsurfing Niederrhein“ berichten. So soll eine Informations- und Austausch-Plattform von jungen Menschen für junge Menschen entstehen, die Einblicke in Ausbildungsmöglichkeiten in den Kommunen der LEADER-Region „Leistende Landschaft“ gibt.
Durch ihre einzigartigen Erfahrungen in Unternehmen aus Geldern, Kevelaer, Nettetal und Straelen möchten Rieke und Daniel wertvolle Ideen für die Berufswahl liefern.
Momentan laufen die Vorbereitungen auf das große Jobsurfing-Abenteuer auf Hochtouren. So stellen sich Rieke und Daniel beispielsweise noch den Unternehmen vor, die ihnen die Chance bieten, Ausbildungsberufe auszuprobieren. Wohin sie auf ihrer Entdeckungsreise „jobsurfen“, erfahren die beiden noch. „Damit erhöhen wir die Spannung und die Aussicht auf ein echtes Abenteuer“, sagt Ute Neu. „Wir haben darauf geachtet, die Berufe bunt zu mischen.“
Wer Rieke und Daniel beim Jobsurfing begleiten möchte, sollte unbedingt den Social-Media-Kanälen bei Instagram, Facebook und TikTok folgen #jobsurfingniederrhein, die Projekt-Webseite unter www.jobsurfing-niederrhein.de oder das gleichnamige Profil bei YouTube besuchen. Dort werden die beiden in Posts, Videos und Blogs über ihre Erfahrungen berichten und jungen Menschen wertvolle Ideen für ihre Berufswahl liefern.
Anlass des Projekts „Jobsurfing Niederrhein“ ist der allgegenwärtige Mangel an Fachkräften und Auszubildenden, der auch am Niederrhein deutlich zu spüren ist. Auf dem Land verschärft sich die angespannte Lage, weil viele junge Menschen nach der Schule erstmal wegziehen und anderswo Erfahrungen sammeln möchten. Nicht selten wird dabei ein Studium einer Ausbildung vorgezogen. Dabei hat die Region viele spannende und zukunftsträchtige Berufsfelder zu bieten, der Einstieg ins Berufsleben über die Ausbildung hat viele Vorteile – und überdies ist der Niederrhein auch für junge Menschen sehr lebenswert, nicht nur wegen der Mietpreise.
Das Projekt wird unterstützt durch die Wirtschaftsförderungen der beteiligten Kommunen, den Verein Agrobusiness Niederrhein und die Kreishandwerkerschaft Kleve. Ziel ist es, die Stärken der Region, ihr vielfältiges und zukunftsfähiges Jobangebot und ihre hohe Lebensqualität innovativ und von jungen Menschen für junge Menschen zu präsentieren.
Die Jobsurferin und der Jobsurfer wirken dabei als Botschafter. Sie haben die einmalige Möglichkeit, je eine Woche lang in zehn völlig unterschiedliche Berufsfelder hineinzuschnuppern und dabei beispielsweise im Gartenbau, im Handwerk, im Gesundheitswesen oder im IT-Bereich zu arbeiten. So lernen sie die Vielfalt der Berufe, ganz unterschiedliche Menschen und die Vorteile der Region persönlich kennen – und transportieren sie über unterschiedliche Social-Media-Kanäle zielgruppengerecht weiter.
Das Projekt „Jobsurfing Niederrhein“ („Jobexpedition Niederrhein“) wird finanziert durch das NRW-Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz und kofinanziert durch die Europäische Union.